Wie kam ich zur Meditation?

Um gegen meinen Haarausfall anzugehen habe ich einiges ausprobiert. Unter anderem begann ich etwa 2016 mich mit Ayurveda zu beschäftigen. Durch ein intensives Online-Programm lernte ich die verschiedenen Aspekte des Ayurveda kennen und ein Teil davon war die Meditation. Obwohl mich Meditation schon in der Jugendzeit und als junge Erwachsene interessierte, bekam ich den Bogen damals nicht raus. Nur in Büchern darüber zu lesen und mich dann hinzusetzen klappte nicht.

In der Zwischenzeit verlor ich das Thema aus den Augen. Erst als im Rahmen des Ayurveda-Programms wieder die Sprache darauf kam wurde ich hellhörig. Zumal sich die Zeit ja weiterentwickelt hat und es jetzt – tadaa – Apps gibt. Mir war nämlich entgangen, dass es auch Apps für Meditation gab. Also lud ich mir schnell die erste App runter, probierte das Basistraining mit 10 Minuten-Einheiten und seitdem bin ich angefixt. Ich habe dann fast die komplette App durchmeditiert, nehme jedes Meditationspaket eines bekannten Profis mit und habe absolut keine Schwierigkeiten mehr, mich allein hinzusetzen und einfach in Stille zu sein.

Nun, dem Haarwuchs hat die Meditation nicht geholfen. Dafür wurde ich unter anderem entspannter. Vor allem die Fähigkeit Dinge und Situationen anzunehmen, wie sie sind, half mir mit meiner Haarsituation enorm weiter. Es gibt eine Meditation zum Thema Akzeptanz, die ich aus dem Grund eine Weile lang jeden Tag gemacht habe. Deshalb fand ich meinen Haarausfall nicht weniger schlimm, es offenbarte sich mir auch kein tieferer Sinn dahinter, und trotzdem nahm es mir einigen Druck, es unbedingt jetzt sofort anders haben zu wollen. Ich konnte akzeptieren, dass es für den Moment so war wie es war.

Schon allein dafür hat es sich gelohnt.

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