Willst du in der Meditation zu viel auf einmal? Mach’s dir leicht!

Heute geht es um Überforderung in der Meditation und wie du sie vermeidest. Es lohnt sich bis zum Ende dran zu bleiben, denn da verrate ich dir den Schlüssel, mit dem dir das gelingt.

Kerzengerade sitzen, aber kein Hohlkreuz machen, die Gedanken ziehen lassen und aufhören zu denken, die Hände auf eine bestimmte Art halten und auf den Atem konzentrieren, die Umgebungsgeräusche ausblenden und den eigenen Herzschlag wahrnehmen, usw. usw. Und wenn du zwischendurch auch nur eins davon vergisst, war alles für die Katz.

Wenn dir das alles zu viel auf einmal ist, du nicht alles behalten kannst und dann mit der Achtsamkeit ins Schleudern kommst oder gar nicht erst anfängst zu meditieren, dann kommt hier der ultimative Tipp für dich:

Mach weniger. Mach so wenig, dass es lächerlich einfach ist. Und wenn das bedeutet, dass du „nur“ deinen Atem verfolgst, dafür aber krumm auf dem Stuhl sitzt. Fein. Oder umgekehrt. Du sorgst erstmal dafür, dass du „nur“ gerade sitzt. Nichts weiter. Und schaust, was dann passiert. Und sei es für zwei Minuten. Auch fein.

Wenn du dich an eine Sache gewöhnt hast, dann kannst du eine zweite dazu nehmen. Und so nach und nach, ganz entspannt und ohne Druck deine Meditationspraxis aufbauen.

Verurteile dich nicht dafür, wenn nicht gleich alles klappt. Und vor allem, vergleiche dich nicht mit anderen. Das ist ein großer Motivationskiller. Jede Meditationspraxis ist individuell. Und jeder hat irgendwann mal angefangen. Die aller aller meisten Menschen mit kleinen Schritten.

Ich selber habe in der ersten Zeit eine ganze Weile höchstens 10 Minuten meditiert. Manchmal auch weniger. Irgendwann hatte ich dann aus mir selbst heraus der Wunsch, ich könnte doch jetzt mal mehr machen. Also habe ich mal 5 Minuten länger meditiert. Das hat am Anfang mal geklappt und mal nicht.

Der Schlüssel ist, Meditation zu betrachten als wärst du ein Kind. Offen, neugierig und mit Experimentierfreude. Lerne in deinem Tempo, wie Meditation dir gut tut und hör dabei nur auf dein eigenes Gefühl.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren. Und lass mich hier gern mal wissen, wie es bei dir so läuft mit deiner Meditationspraxis.

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